Letzten Sonntag fand die Generalversammlung der RUHPOLDINGER HEIMATBÜHNE statt. Vorstand Hermann Hipf begrüßte die anwesenden Mitglieder und ließ in seinem Jahresbericht das letzte Jahr Revue passieren.
Im Frühjahr organisierte die Heimatbühne die Stark-Bier-Roas. Ein gewagtes Unterfangen, denn mangels eines geeigneten Saals, machten die drei Organisatoren, Thomas Mack, Simon Geierstanger und Hermann Hipf die Not zur Tugend. Sie spielten mit drei Gruppen, drei unterschiedliche Programm in drei verschiedenen Wirtshäusern und zogen nach ihrem 40-minütigen Programm ins nächste Wirtshaus weiter. Das Konzept ging vollends auf und die Zuschauer waren begeistert, hatte sich doch nach dem letzten Starkbierfest 2010 zahlreiche wahnwitzige, unglaubliche und sehr lustige Geschichten aufgestaut. Die Starkbierblos’n möchte an diesem Konzept festhalten – ist dabei allerdings auf die Mithilfe der gesamten Bevölkerung angewiesen. „Ohne Gschichterln, keine Stark-Bier-Roas“, so Hipf. Im Sommer machte die Heimatbühne einen schönen Ausflug an den Tegernsee und ins Markus Wasmeier Freiluftmuseum. Der krönende Abschluss des schönen Tages war die Aufführung der Iberl Bühne im Museum. Der Hauptdarsteller band dabei Fritzi Fischer, der zugegebenermaßen einen ungünstigen Platz hatte, immer wieder ins Geschehen mit ein und machte sich die Improvisationskünste von Fritzi geschickt zu nutze. Fritzi sorgte dabei für den ein oder anderen Lacher und lies den Hauptdarsteller mit einem verdutzten Gesichtsausdruck weiter spielen. Ganz speziell hob Hipf die Aufführungen von „MYTHEN & MÄRCHEN“ hervor und lobte die beiden Organisatoren Christina Zeller und Theresa Frisch. Ihr Engagement und die Liebe zum Detail macht die Veranstaltungsreihe zu etwas Besonderen. Einen detaillierten Bericht hierzu, wird die Heimatbühne in Kürze veröffentlichen. Hipf gab weiters einen Ausblick in die Zukunft mit der anstehenden Ruhpoldinger Waldweihnacht, bei der einige Spieler der Heimatbühne mitwirken dürfen und dem neuen Saisonstück „kille.kille“, welches ab März/April aufgeführt werden soll. Besonders erfreulich waren auch in diesem Jahr wieder die Ehrungen.
Und als besonderen Höhepunkt durfte der Vorstand Antonie Feichtenschlager für 60 Jahre Mitgliedschaft ehren. Zum Ende der Versammlung hatte die Vorstandschaft noch ein weiteres Highlight parat und die Anwesenden konnten sich den Film der Aufführung „Ein Fenster zum Flur“ ansehen, welches die Heimatbühne 2003 auf die Bretter zauberte. In einer absoluten Glanzrolle brillierte hier unsere Jubilarin Antonie Feichtenschlager. Zitat Antonie: „Oh mei, hob i mir damals vui Text merken können!“ Hermann Hipf |
AuthorHermann Hipf Archives
Oktober 2024
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